Wie Du mit nur einer einfachen Frage für immer mehr Freude und Genuss beim Essen hast.

Für wen ist dieser Artikel:

Für alle, die es gerne einfach haben. Für alle, die ein entspannteres und dadurch gesünderes und so viel schöneres Verhältnis zum Essen haben möchten.

Warum ist das wichtig:

  • Wir alle müssen Essen! Wenn Essen jedoch eine Quelle von Unsicherheit, Frust und ständiger (und sei es nur mentaler) Einschränkung ist, dann beeinflusst dies unser gesamtes Wohlbefinden.
  • Besonders wenn Du unter Bulimie oder Binge Eating leidest, dann ist das Thema Essen für Dich häufig mit richtig viel Stress verbunden, z.B. mit Scham, Schuld, Reue, mit Ständigem-Dran-Denken-Müssen,… Du weisst das sicher am Besten. Stress, in welcher Form auch immer, ist allerdings einer der Auslöser für Essanfälle und diese sind eine große Belastung für den gesamten Organismus! Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch.

Deshalb gilt es den Stress, den Du momentan noch mit dem Essen hast, möglichst schnell zu reduzieren.

Essen erfüllt so viele Funktionen und hat so viele Bedeutungen für uns
Was wir essen, wann wir essen, wo wir essen, wie wir essen, mit wem wir essen,…

  • Essen kann uns ein Gefühl der Zugehörigkeit geben, wenn wir es zusammen mit der Familie oder Freunden tun;
  • Essen kann uns das Gefühl von etwas Besonderem geben, zum Beispiel beim romantischen Dinner mir der/dem Liebsten;
  • Essen kann uns Freude und Genuss bereiten,
  • Essen kann Erinnerungen in uns wach rufen und uns mental an ferne Orte reisen lassen;
  • Und Essen kann und sollte uns sättigen und nähren. Das heisst, es sollte uns genug Energie in Form von Kalorien und Nährstoffen geben, damit unser Organismus optimal funktionieren kann und! wir uns wohl fühlen.

Wie kommt es aber nun zu Stress im Zusammenhang mit Essen?

  • Dann, wenn wir Lebensmittel einteilen in „Gut“ und „Böse“ und uns starre Verbote auferlegen.
  • Dann, wenn wir Essen an bestimmte Bedingungen knüpfen, wie z.B. „Ich darf dies oder jenes nur essen, wenn ich vorher eine Stunde laufen war“, obwohl wir eigentlich jetzt schon total hungrig sind.
  • Dann, wenn wir uns im Ernährungs-„Experten“-Dschungel gar nicht mehr auskennen: Hier ist Fett schlecht, dort sind Kohlenhydrate schlecht, hier darf kein Zucker gegessen werden, dort darf nur Rohes gegessen werden,…
  • Dann wenn essen eine Funktion erfüllen soll, für welche es nicht gemacht ist. Also dann, wenn es einen anderen als den „physischen“ Hunger stillen soll, was es nicht kann. (Siehe hierzu meinen Artikel „Was ist emotionaler Hunger?“ https://essstoerung-hilfe.de/emotionaler-hunger/‎)

Viele Menschen glauben, dass  sie ihr Essverhalten möglichst vielen Regeln unterwerfen müssen, um ein Gefühl der Kontrolle zu haben. Um sich sicher(er) zu fühlen.

„Nur, wenn ich das genau so mache- dann dann kann ich eine gute Figur haben, dann nehme ich nicht zu, dann kann ich fit sein…“

Und bitte versteh mich richtig:

Es macht selbstverständlich Sinn, sich über gesunde Ernährung zu informieren und sich in der ein oder anderen Weise umzustellen.

Nur, wenn wir dabei den Bezug zu unserem Körper und (!) unserer (nennen wir es der Einfachheit halber) Seele verlieren, wenn wir gar nicht mehr spüren, was WIR gerade wirklich brauchen… dann beginnt es schädlich und teilweise sehr schädlich zu werden.

Dabei haben wir es alle schon mal gekonnt:
Ohne Nachzudenken ganz im Einklang mit unserem Körper zu essen. 

Vielleicht hast Du selbst so eine Situation schon mal beobachtet:

Ein kleines Kind beim Essen.
Zwei, maximal drei Zutaten befinden sich auf dem Teller.
Kartoffeln, Karotten und Erbsen.
Kleine Kinder lieben es simpel.

Das Kind isst mit großem Appetit, gerne helfen auch die Händchen mit.
Aber von einem Moment auf den anderen presst es die Lippen zusammen.
Es weigert sich vehement auch nur noch einen Bissen zu sich zu nehmen.
Vollkommen egal wie viel noch auf dem Teller liegt.

Selbst gutes Zureden seitens der Eltern hilft meist nicht.

Es ist einfach satt.
Es hört auf seinen Körper.
Denn das ist natürlich und das ist gesund.

Wir haben das oftmals verlernt…

Doch hier die gute Nachricht: Wenn wir etwas verlernen können, dann können wir es natürlich auch wieder erlernen!

Die folgende Frage kann Dir dabei helfen, eine der wichtigsten, grundlegendsten und schönsten Veränderungen im Zusammenhang mit Deinem Essverhalten zu erfahren:

Statt Dich zu fragen: Ist dieses Lebensmittel gut oder schlecht?

Frag Dich das: 
NÄHRT ES MICH?
Werde ich mich auch DANACH wohl fühlen? 

Ein vermeintlich ungesundes Essen, zusammen mit unseren Liebsten, mit Lachen und guten Gesprächen tut manchmal mehr für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit als der mit Nährstoffen voll geladene grüne Smoothie.

  • Und so kann es manchmal gesünder für uns sein, ein Stück Schokoladenkuchen mit Genuss und Freude zu essen, als frustriert an einer Karotte zu kauen.
  • Und manchmal ist es aber doch der Salat mit Quinoa, statt der Pizza.
  • Und manchmal sind es die Pommes mit Freunden.
  • Und manchmal ist es eben dann doch der super gesunde grüne Smoothie…

Hier möchte ich aber ganz ehrlich zu Dir sein:
Zu lernen wieder seinen Bedürfnissen zu vertrauen, ja diese überhaupt zu erkennen, das ist ein Prozess. Das geht nicht von heute auf morgen.

Aber es ist der einzige Weg, der wirklich nachhaltig und langfristig funktioniert. Der einzige Weg, bei dem Du Dich ein für alle Mal befreist von all den sich im Aussen ständig verändernden Ernährungstrends.

Es ist der einzige Weg… auch wenn es etwas abstrakt klingt, aber es beschriebt es sehr gut:

Wirklich Frieden mit dem Thema Essen zu schliessen.

Hier habe ich Dir nur einen einfachen, aber grundlegenden Tipp gegeben. In einem meiner folgenden  Artikel werde ich tiefer und konkreter darauf eingehen,  wie genau wir das schaffen können.

Doch so viel ich von Selbsthilfe auch halte:
Nun hat mir die Erfahrung gezeigt, dass viele Menschen diesen Weg alleine nicht oder nur sehr langsam schaffen. 

Vor allem dann, wenn schon längere Zeit ein problematisches Verhältnis zum Essen besteht, viele Diäten gemacht wurden, o.Ä…


Deshalb:

  • Wenn Du Dich unwohl fühlst und unter Deinem Essverhalten leidest,
  • wenn Du möglichst schnell und auf nachhaltige Weise ein entspannteres und dadurch gesünderes Verhältnis zum Essen haben möchtest,
  • wenn Du unter Bulimie oder Binge Eating leidest, und Hilfe bei Deiner Heilung brauchst,…

…dann unterstütze ich Dich gerne und freue ich mich Dich kennen zu lernen!

Falls Du Fragen oder Anregungen hast, Themen, die Dich besonders interessieren, oder Dir etwas auf dem Herzen liegt…Dann bitte schreibe einfach unten einen Kommentar.

Weil es doch mitunter um sehr persönliche und sensible Themen geht, moderiere ich die Kommentarbeiträge. Wenn Du nicht willst, dass Dein Kommentar öffentlich zu lesen ist, sondern er nur für mich bestimmt ist, dann schreibe bitte einfach „NEIN“ in den Betreff. 

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